Das Sommerloch 2019

Es ist wieder soweit.

Die Treibjagd einer Sau nach der anderen ist durch das weltweit klaffende Sommerloch eröffnet.

Unverwechselbar mit der Stierhatz in Pamplona oder der erst später stattfindenden Tomatillia in Spanien.

Die Anzahl der Klima- und Antarktisretter erreicht ein neues Rekordhoch. Auch renommierte Wissenschaftler wollen dazu beitragen, die Antarktis zu beschneien um diese zu retten. Es ist ein ähnlich durchdachter Aktionismus wie in der Schweiz, in der alljährlich wegen ausbleibendem Schnee, Dieselmotoren betriebene Beschneiungsregner zum Einsatz kommen. Nur so ist es den Eidgenossen möglich, den letzten paar Wintersportlern gegen Eintritt, eine noch heile Welt präsentieren zu können. Ganz zuvorderst sind allerdings wegbrechende Einnahmen der Wintersportorte der Grund für solcherlei Aktionen. Wer will sich denn freiwillig in einen Vollzeitjob in der Industrie bzw. Wirtschaft umschulen lassen, wenn 3 Monate in der Winterzeit rödeln, den Rest des Jahres vollgefüllte Kassen der Wintersportanbieter versprechen?

In der Antarktis dagegen sollte ein Windpark entstehen der die Beschneiungsregner mit Energie antreiben soll, um das Wegschmelzen des Westantarktischen Eisschildes zu verhindern.

Da es in der Antarktis keine Umweltschützer gibt, wäre ein Protest gegen ein solch sinnloses Windparkprojekt im Keim erstickt. Die Wissenschaftler haben kurz darauf ihre eigene Idee verworfen, die Antarktis beschneien zu wollen.

Alldieweil sind Schlagzeilen zu lesen, die die ersten Klimaflüchtlinge auf der Suche nach neuen Lebensräumen argwöhnisch betrachten. Ein Terrorpinguin Pärchen in Neuseeland unterminiert einen Sushi Stand. Die Betreiber versuchen mit allen Mitteln dem flugunfähigen Federvieh habhaft zu werden. Dabei ist der Fangmethode keine Grenze gesetzt. Es kommt die leckerste Fischart zum Einsatz, der Lachs. Doch das kluge Federvieh frisst erst, um den geplagten Fängern sodann die Facepalm zu zeigen.

Dagegen werden bedrohliche Ausmaße bekannt, in der über 7000 Arten vom Aussterben bedroht sind. Es sind einige erst vor kurzem entdeckte neue Arten darunter. Zwischenzeitlich streiten Museen und Zoos darüber wenigstens ein Exemplar in die eigene Verwaltung übernehmen zu wollen und haben deswegen Bedarf angemeldet, die hauseigene Sammlung zu vervollständigen.

Nachdem dann jeder Zoo und jedes Museum ein Exemplar erhält, sind die Tierarten auch ganz bestimmt ausgestorben.

An der Liste ist jedoch eines zu bemängeln.

Ganz zuletzt fehlt der Eintrag, der dem Menschen gewidmet ist.

19.07.2019

Quellenhinweise

Forscher wollen Antarktis künstlich beschneien
Lachs als Lockmittel
7000 neue Einträge auf roter Liste bedrohter Tierarten

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